Wie du deine Antriebslosigkeit überwindest und wieder durchstarten kannst

Wie du deine Antriebslosigkeit überwindest und wieder durchstarten kannst

Es ist Mitte Juni und du fühlst dich wie gerädert? Du hast das Gefühl, dass du die ganze Zeit müde bist und keinen Bock auf irgendwas hast? Dann bist du mit deiner Antriebslosigkeit nicht allein. Viele Menschen leiden gerade in dieser Jahreszeit unter einem Motivationstief, das umgangssprachlich auch als "Frühjahrsmüdigkeit" oder "Winterblues" bezeichnet wird.

Lass dich davon nicht entmutigen - es gibt einige Strategien, mit denen du deine Antriebslosigkeit überwinden und wieder durchstarten kannst. In diesem Blogbeitrag erfährst du, was die Ursachen für deine Motivationskrise sein können und welche Maßnahmen dir helfen, deine Energie und Leistungsfähigkeit zurückzugewinnen.

Warum fühle ich mich so antriebslos?

Es gibt verschiedene Gründe, warum du gerade das Gefühl haben kannst, dass dir die Motivation fehlt. Oft hängt es mit saisonalen Faktoren zusammen:

Mangel an Sonnenlicht

In den Wintermonaten und auch noch im Frühjahr ist es deutlich dunkler als im Sommer. Unser Körper ist darauf ausgerichtet, bei Tageslicht aktiv zu sein. Wenn wir weniger Sonnenlicht abbekommen, produziert unser Körper weniger vom Glückshormon Serotonin. Das kann zu Stimmungsschwankungen, Müdigkeit und Antriebslosigkeit führen.

Hormonelle Veränderungen

Neben dem Serotonin spielt auch das Schlafhormon Melatonin eine wichtige Rolle. Im Dunkeln wird mehr Melatonin ausgeschüttet, was uns müde macht. Bei Tageslicht wird die Melatoninproduktion hingegen gedrosselt. Dieser natürliche Rhythmus gerät in den Wintermonaten durcheinander, was sich negativ auf unsere Energie auswirken kann.

Mangelnde Bewegung

Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, verbringen viele Menschen mehr Zeit in geschlossenen Räumen. Die Folge: Sie bewegen sich weniger. Dabei ist regelmäßige Bewegung an der frischen Luft ein wichtiger Faktor, um fit und motiviert zu bleiben.

Stress und Überforderung

Gerade in stressigen Phasen, in denen wir uns ständig unter Druck gesetzt fühlen, kann das zu Antriebslosigkeit führen. Unser Körper fährt dann sozusagen auf Sparflamme, um Energie zu sparen.

Ernährungsmängel

Auch eine unausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, dass wir uns müde und unmotiviert fühlen. Bestimmte Nährstoffe wie Eisen, Vitamin B12 oder Magnesium sind für unsere Leistungsfähigkeit essenziell. Wenn wir davon zu wenig zu uns nehmen, merken wir das schnell an nachlassender Energie.

Was kann ich gegen meine Antriebslosigkeit tun?

Egal, was die Ursachen für deine Motivationskrise sind - es gibt einige Dinge, die du ausprobieren kannst, um wieder mehr Schwung in deinen Alltag zu bringen:

1. Bewegung an der frischen Luft

Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft ist eines der wirksamsten Mittel gegen Antriebslosigkeit. Gönne dir am besten täglich einen kurzen Spaziergang - am besten in den Pausen deiner Arbeit oder direkt nach dem Aufstehen. Die Bewegung an der frischen Luft bringt deinen Kreislauf in Schwung, lässt dich durchatmen und produziert Glückshormone, die deine Stimmung heben.

2. Ausgewogene Ernährung

Achte darauf, dass du dich möglichst ausgewogen ernährst. Vermeide zuckerhaltige und fettreiche Lebensmittel, die dich zwar kurzfristig antreiben, aber auf Dauer belasten. Stattdessen solltest du viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen essen. Diese liefern dir wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, die deine Energie und Leistungsfähigkeit steigern.

3. Genug Schlaf

Achte darauf, dass du regelmäßig und ausreichend schläfst. Viele Menschen unterschätzen, wie wichtig ein gesunder Schlaf-Wach-Rhythmus für unsere Leistungsfähigkeit ist. Versuche, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und morgens zur gleichen Zeit aufzustehen. So kannst du deinen Körper in einen natürlichen Rhythmus bringen.

4. Lass dich von Tageslicht inspirieren

Nutze die zunehmenden Sonnenstunden, um dich aufzutanken. Verbringe möglichst viel Zeit an der frischen Luft, am besten bei Sonnenschein. Das Tageslicht regt die Produktion von Serotonin an und kann so deine Stimmung und deinen Antrieb deutlich verbessern.

5. Plane regelmäßige Pausen ein

Auch wenn du viel zu tun hast: Versuche, dir regelmäßig Auszeiten zu nehmen. Ob ein kurzer Spaziergang, eine Tasse Tee oder einfach nur 5 Minuten Entspannung - gönne dir immer wieder kleine Pausen, in denen du abschalten und neue Kraft tanken kannst.

6. Finde deinen Flow

Manchmal hilft es auch, dich auf eine Tätigkeit zu konzentrieren, die dich wirklich interessiert und herausfordert. Wenn du in einem Flow-Zustand bist, in dem du völlig in einer Aufgabe versinkst, kannst du deine Leistungsfähigkeit deutlich steigern. Versuche also, mehr Zeit mit Dingen zu verbringen, die dir Spaß machen und bei denen du richtig aufgehen kannst.

7. Sprich mit anderen

Lass dich von deinem Umfeld unterstützen. Sprich mit Freunden, Angehörigen oder Kollegen über deine Gefühle der Antriebslosigkeit. Oft hilft es schon, die Gedanken und Sorgen mit anderen zu teilen. Vielleicht haben sie ja auch hilfreiche Tipps für dich.

Fazit

Antriebslosigkeit ist ein weit verbreitetes Phänomen, das viele Menschen vor allem in den Übergangszeiten vom Winter zum Frühling plagt. Doch es gibt einige wirksame Strategien, mit denen du deine Motivation und Leistungsfähigkeit wieder steigern kannst.

Versuche, deinen Körper und Geist durch ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung, Schlaf und Tageslicht zu unterstützen. Plane auch regelmäßige Pausen ein und finde Tätigkeiten, die dich wirklich interessieren und herausfordern. Lass dich außerdem von deinem Umfeld unterstützen.

Mit der richtigen Einstellung und den passenden Maßnahmen kannst du deine Antriebslosigkeit überwinden und gestärkt in den Frühling und Sommer starten. Viel Erfolg dabei!

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